„Mit dem Major-Release 10.00 unseres MES läuten wir einen Paradigmenwechsel ein. Es ist der Startschuss für die neue MOM-Lösung. Damit können Fabriken die digitale Transformation in ihrer Fertigung vollziehen und die zukünftigen Anforderungen an eine durchgängig digitale Prozesskette erfüllen“, erklärt Peter Bollinger, CEO der iTAC Software AG, eine Tochtergesellschaft der Dürr AG.
MOM (Manufacturing Operations Management) von iTAC ist ein ganzheitliches Fertigungsmanagementsystem. Es deckt alle erforderlichen Funktionen für die Vernetzung und Automatisierung von Prozessen ab. Es ist modular und skalierbar aufgebaut und lässt sich durch seine Offenheit nahtlos in die digitalen Plattformstrategien der Kunden integrieren. Die neue MOM-Lösung von iTAC besitzt folgende wesentliche Vorteile:
- Vollumfängliches System: Die MOM-Lösung ermöglicht die Steuerung, Optimierung und Vorhersage von Produktionsprozessen in Echtzeit. MOM kombiniert dazu die typischen MES-Funktionen mit Lösungen zur Steuerung, Planung und Analytics. Es deckt funktional alle Prozesse ab, die auf dem Shopfloor, d.h. im Bereich zwischen den Maschinen und dem ERP-System, stattfinden, aber bietet auch die Anbindung von Schnittstellen zu übergeordneten Systemen (ERP, PLM etc.).
- Modulare, mit dem Bedarf wachsende Plattform: Die bisherige MES-Lösung von iTAC wurde um neue Module und Services erweitert und auf eine offene Architektur gehoben. So ist sie modular bedarfsgerecht einsetzbar.
- Effizienzsteigerungen durch Vorhersage: Durch die Integration von Analytics-Funktionalitäten bietet das MOM neue Möglichkeiten zur Vorhersage von Produktionsdaten auf Basis von erfassten IIoT- und MES-Daten. Diese Vorhersagen können sowohl Qualität und Produktionsleistung als auch potenzielle Ausfälle in der Fertigung betreffen. Durch Prevention- und Prediction-Services sowie auf Basis von Edge-Technologie entstehen mehr Wertschöpfung und Datensouveränität.
- Immer auf dem neuesten Stand: MOM baut auf neuesten technologischen Standards auf. Dadurch ist gewährleistet, dass der Kunde langfristig an weltweit entstehenden Innovationszyklen partizipieren kann. Die Integration von Low-Code-Tools zur vereinfachten Integration von kundenspezifischen Business-Abläufen ist dabei nur ein zentraler Baustein in der neuen MOM-Architektur.
- Nahtlose Integration in die digitale Plattformstrategie des Kunden: Die neue technische Architektur lässt sich an die digitale Plattformstrategie des Kunden anpassen. Aus dem breiten Angebot an Services und Modulen kann für jeden Nutzer eine individuelle, flexible MOM-Lösung zusammenstellt werden, welche sich autark einsetzen oder in bestehende Ökosysteme integrieren lässt.
Mit Umstellung auf Release 10.00 bisherige Features einfacher anwendbar
Mit dem Major-Release 10.00 und dem damit verbundenen Ausbau der MES.Suite Sytems zur MOM.Suite wurden außerdem auch verschiedene bestehende Features angepasst. Die Services bzw. Applikationen CRP, TR und PM sind ab sofort in der iTAC.Workbench – einem browserbasierten Framework zur Einbindung beliebiger HTML5-konformer Anwendungen – integriert. Sie besitzen damit eine neue, durchgängige und einfachere Benutzeroberfläche.
Alle drei Services zählen zu den klassischen MES-Funktionalitäten. Das Continuous Replenishment Process (CRP) ist ein Prozess, dessen wichtigste Aufgabe es ist, die Kontinuität der Produktion ohne Unterbrechungen an der Produktionslinie oder einer Station zu gewährleisten und die geplante Produktion zu überwachen. Das Traceability (TR)-Modul unterstützt die Identifizierung und Rückverfolgung eines Produkts von seinem Ursprungsort über den gesamten Auftragserfüllungsprozess und die Aufzeichnung seiner Herstellungsgeschichte, um zum Beispiel Fehler zu erkennen. Das Production Management (PM) ist für die Betriebsdatenerfassung und das Materialmanagement zuständig.
„Wir setzen nach wie vor auf die bewährten MES-Funktionen, stellen sie aber auf ein neues Fundament und kombinieren sie mit neuen Services für vernetzte, effiziente, voraus denkende und sich selbst organisierende Produktionsumgebungen. Durch die Offenheit des Systems und die Tatsache, dass es sich allen Bedarfen anpasst, können sich unsere Kunden jederzeit wettbewerbsfähig in der Industrie 4.0 aufstellen“, erklärt Peter Bollinger.